Ich heiße Zeno und wurde am 15.07.2005 in einem Wasserrohr geboren und bin am 08. August 2016 gestorben. Bis auf 6 Wochen meines Lebens war ich bei Sabi und nach langem Ueberlegen, hat sie sich entschlossen, dass wir, die wir nicht mehr sind, doch weiterhin zum Poggio Peloso gehoeren. Wahrscheinlich hatte ich einen Lungentumor und meine Lunge fuellte sich sehr schnell mit Fluessigkeit. Bevor ich qualvoll erstickte, erloeste mich meine Sabi. Ich hatte Angst, aber ich denke, dass mein Bruder Pio, der im Dezember 2015 von uns ging, mich wieder bei sich haben wollte. Ich weiss, dass Sabi mich nicht vergisst und auch Ihr, koennt Euch nun immer wieder meine Geschichte aufrufen.
Leider wurde meine Mutter abgeschossen und ich und meine Geschwister wurden verteilt oder auch getötet. Ich hatte das Glück und kam zu Sabina. Mit 12 Wochen bekam ich die Parvovirose, obwohl ich die Grundimpfungen schon hatte. Alle dachten, ich schaffe es nicht, aber ich kämpfte. Endlich gesund, entwickelte ich mich zu einem absoluten Ausbruchskünstler. Kein Zaun war sicher, ich fand jede Möglichkeit, um mit meinen Freunden abzuhauen und auf die Jagd zu gehen. Allerdings habe ich dann etwas gefressen, das mir eine Botulinusvergiftung einbrachte und ich musste wieder um mein Leben kämpfen. Sabi drückte mich fest an sich und weinte und da wusste ich, dass ich noch nicht gehen kann. Ich schaffte auch dies und Sabi installierte extra fuer mich einen Elektrozaun und das half gegen das Ausbrechen, zu meinem Leidwesen. Da sie so viel mit mir und meinen Freunden mitgemacht hat, nahm sie uns alle mit. Ich habe mittlerweile eine leichte Epilepsie, aber mit Tabletten haben wir das gut im Griff und ich kann jeden Fremden fleißig in die Beine zwicken, wenn sie unseren Bereich betreten. Ich kam am 15. September 2005 zu Sabi
Hallo meine Lieben,
leider musste ich Euch jetzt alle verlassen und es tut mir weh, wenn ich Sabi anschaue. So oft kaempfte ich schon mit ihr um mein Leben und sie war immer da. Zuerst meine Parvo, dann die Botulinusvergiftung, ein paar Jahre spaeter biss mich eine Viper und dann kam die Epilepsie. Wir schafften alles und ich fuehrte ein tolles Leben. Das Schoenste fuer mich war dann immer die Nacht, wenn Sabi ins Bett ging, mit ihren Beinen die Decke anhob und ich drunter schlupfen konnte. Einen Paten hatte ich leider nie, aber ich wurde sehr geliebt und ich liebte mein Frauchen auch. Doch meine Lunge fuellte sich mit Fluessigkeit und ich konnte nur noch schwer atmen. Bevor ich qualvoll erstickte, erloeste sie mich vorher. Liebe Sabi, ich spiele jetzt wieder mit meinem Bruder Pio und meinen frueheren Freunden und ich kann wieder jagen und rennen. Wir sehen uns, das verspreche ich Dir.
